Zu begleiten ist ein Wagnis.
Wenn du begleitest,
veränderst du dich und die Gesellschaft.
Denn –
Die Welt wird durchsichtiger und erfüllter.
Feineres Gespür lässt Wege finden,
die zu anderen führen…

Pearl S. Buck (1892-1973),
US-amerikanische Schriftstellerin/ Literaturnobelpreisträgerin

Beratung

Sie wünschen eine persönliche Beratung oder erste Informationen für Sie oder Ihre Angehörigen? Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Wir sind für Sie erreichbar!

Zeit schenken, Mut machen, Hoffnung geben – das tun unsere Ehrenamtlichen im letzten Abschnitt des Lebens. Sie sind für den Hospizdienst ausgebildet und können helfen, den Schmerz von Schwerstkranken und ihren Angehörigen zu lindern: den seelischen Schmerz, den psychischen Schmerz und den spirituellen Schmerz.

Unser Angebot ist unabhängig von sozialer Stellung, Alter, Herkunft und Konfession. Es geht uns einzig und allein um den Menschen an sich. Seine Würde zu erhalten, ihm eine Form von Lebensqualität zu ermöglichen ist unser Bestreben.

Wir sind da, wir halten aus, wir tragen mit, und wir fühlen mit – bis zum Ende.

Wegbegleiter Schulung

Liebe, Nähe und Zuwendung erfährt der Mensch bei der Geburt. Er braucht all dies auch im Sterben. Wir schulen die Ehrenamtlichen zu Sterbebegleitern: Begleiter auf dem letzten Abschnitt des Lebensweges.

Schwerstkranke und Sterbende müssen nicht nur physische, sondern auch psychische Schmerzen aushalten. Ihre Angehörigen sind vor allem mental belastet und gefordert. Sie brauchen Atempausen? Wir schaffen sie Ihnen. Die Sterbenden begleiten und ihre Angehörigen entlasten, ob im Altenheim, im eigenen Haus, auf der Palliativstation des Krankenhauses oder dort, wo wir auch immer gerufen werden: Das tun unsere Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter.

Hospizarbeit bedeutet sensibel zu werden für die Realität des Augenblicks.

Unser ambulante Dienst bietet jedes Jahr einen Befähigungskurs für ehrenamtliche Hospizhelfer und alle ehrenamtlichen Mitarbeiter an.

Darin geht es um Wahrnehmung und Kommunikation in den Bereichen: Sterben und Tod, Abschied und Neubeginn sowie Spiritualität und anderer Kraftquellen. Erforderlich ist auch die Vermittlung von Wissen zu Krankheitsbildern wie Krebs und Demenz. Die theoretischen Schulungsinhalte werden durch anschauliche und praktische Übungen vertieft. Die Teilnehmer lernen, dass Sterben ein Reifeprozess ist. Sie selbst werden zum Teil dieses Prozesses: Abstand halten, Innehalten und Aushalten. Dabei wird auf das Verhältnis von Nähe und Distanz besonders geachtet, um eine Position zu entwickeln, welche die Begleiter befähigt andere zu halten. Das ist das Ziel der Schulung!

Alle Ehrenamtlichen Mitarbeiter bringen ihr größtes Potenzial mit ein: den Luxus ZEIT!

Der Kurs geht über neun Monate und wird nach der Praktikumsphase mit einem Zertifikatabgerundet. Die Zertifizierung entspricht den Richtlinien der DHPV und LAG. Die Leitung haben Heike Jost, soziale Fachkraft für Palliativ Care und zertifizierte Trainerin für Hospizhelfer, sowie Claudia Arend, Krankenschwester für Palliativ Care.

Voraussetzung: psychische Stabilität, Offenheit für Entwicklung und Selbstreflexion sowie Verlässlichkeit und Einsatzfreude.

Info unter Tel. 04131-772874 oder E-Mail: kontakt@hospiz-verein-lueneburg.de